Baden-Württembergische Meisterschaft 2012 / 2013

Baden-Württembergisches Halbfinal-Hinspiel 2012 / 2013
GSV Heidelberg – GSV Karlsruhe 1:1 (1:0)

Aufstellung:
Freese – Batu, Lange ©, Müller, Dung (55.min Behrami) – B. Heymel (80.min Stephan), Nikolaev, Mehdi, Mammes, Buxmann – Ellerkamp (65.min Speckert)

Reserve:
Kvesic, Nötzel

Tore:
1:0 Ellerkamp (Mehdi) 20.min
1:1 60.min

Besondere Vorkommnisse:
75.min Rote Karte für Karlsruher Spieler wegen grobe Foulspiel

Zuschauer:
40 – 45

Spielverlauf:


In der Vorrunde haben wir in einer schweren Gruppe den 2. Platz belegt. Nun war heute das Spiel gegen GSV Karlsruhe, das Halbfinal-Hinspiel der BW-Meisterschaft. Karlsruhe war in ihrer Gruppe ungeschlagen Erster geworden. 5 Nationalspieler spielen dort. Daher war es klar, dass Karlsruhe der Favorit gegen uns ist. Doch wir konnten uns in der Gruppe sehr gut gegen Stuttgart behaupten, daher wollen wir weiterhin unser Spiel durchziehen und am Ende schauen wir, was wir geschafft haben.

Zum Spiel: Aufgrund der wechselhaften Wetterverhältnisse in den letzten Tagen mussten wir leider auf dem Hartplatz spielen, da der Rasenplatz gesperrt war. In der frühen Spielphase übernimmt Karlsruhe schnell das Kommando über das Spiel, versucht mit langsamen Spielaufbau in der Defensive und mit vielen diagonalen hohen Pässen das Spiel breit zu machen. Wir standen sicher in der Defensive und mit einer guten Raumdeckung konnte Karlsruhe ihr Spielaufbau nicht gut durchziehen. In der 1. Halbzeit hatten wir den Vorteil, dass der Wind stark zum gegnerischen Tor wehte. So konnten wir sehr leicht mehrmals unseren Stürmer Ellerkamp in die Spitze mit langen Bällen spielen.

Nach einigen Torchancen bekam Ellerkamp in der 20.min einen schönen Steilpass von Mehdi, den er eiskalt in das linke Toreck schoss. Bis dahin war unser Spiel sehr erfolgreich. Den Gegner mit starker Raumdeckung zermürben und selbst auch Torchancen erspielen. Danach war Karlsruhe noch mehr bemüht einen Ausgleich zu erzielen. Doch an unserer Defensive kamen sie so leicht nicht vorbei, auch weil sie immer gegen den Wind spielen mussten, was für uns von Vorteil war. In der 1. Halbzeit waren wir sehr effektiv, wir haben unsere Chancen genutzt und keinen Gegentor bekommen.

Nach der Halbzeit spielten wir weiter unser Spiel wie immer. Doch Karlsruhe wollte nun unbedingt einen Treffer erzielen und drückte uns immer mehr in die Defensive. Jetzt hatten wir das Problem mit dem Wind, der nun gegen uns wehte. In der 60.min führte Karlsruhe einen Eckball aus, der wurde zunächst erfolgreich weggeköpft, doch ein Karlsruher Spieler schnappte sich den Ball etwa 20m vom Tor entfernt und schoss direkt in das obere linke Eck unhaltbar für unseren Torwart rein, mit Unterstützung des Windes. Dieser Gegentreffer hat uns überrascht, weil wir bisher sicher in der Defensive standen. Danach versuchten wir uns einige Torchancen zu erspielen, ohne Erfolg. Hauptsächlich mussten wir gegen stürmende Karlsruher Spieler verteidigen.

In der 75.min wurde unser Spieler Nikolaev sehr grob gefoult von einen Karlsruher Spieler beim Kopfball. Die Rote Karte gegen diesen gegnerischen Spieler war absolut richtig, weil Nikolaev im Gesicht blutete. Dennoch konnte er trotzdem weiterspielen bis zum Ende. Seitdem Karlsruhe nur noch 10 Spieler hatte, wurden wir etwas offensiver. Aber wir wollten kein Risiko eingehen, weil wir keinen 2. Gegentor bekommen wollten, da nächste Woche noch das Rückspiel in Karlsruhe gibt. Nach dem Schlusspfiff hatten wir gemischte Gefühle. Einerseits waren wir glücklich, dass wir nicht verloren haben gegen starke Karlsruher. Anderseits ärgerten wir uns über das unnötige Gegentor. Doch in 1 Woche ist alles möglich. Wir haben eine Chance gegen Karlsruhe. Aber dafür müssen wir viel besser spielen als heute…

Im anderen Halbfinale zwischen GSV Freiburg und GSG Stuttgart endete das Spiel mit 1:4. (Stuttgart ist praktisch mit einem Bein im Finale!)

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