Bericht zur Wanderung am 05.04.2025

Wanderung auf dem Dach von Wilhelmsfeld bis Heidelberg

Wir trafen uns alle am Bahnhof in Schriesheim und fuhren gemeinsam mit dem Bus bis auf eine Anhöhe von etwa 500 Metern. Von dort aus starteten wir unsere Wanderung in Richtung Teltschikturm. Dieser 43 Meter hohe Aussichtsturm wurde im Jahr 2001 als Gedenkstätte für die Vertriebenen aus dem Sudetenland errichtet. Einige von uns wagten den Aufstieg über die 191 Stufen – der Ausblick war jede Mühe wert! Besonders eindrucksvoll: der Blick auf den Katzenbuckel im Osten, gut erkennbar mit seinem „Höcker“.

Anschließend ging es flach auf dem Kammweg weiter bis zum Weißen Stein, wo wir eine zweistündige Rast auf der Sonnenterrasse bei herrlichem Wetter genossen. Gut gestärkt wanderten wir weiter zum Zollstock, wo wir unseren ersten Blick auf das Heidelberger Schloss erhaschen konnten. Dort legten wir eine kurze Pause ein.

Da einige unserer neuen, jungen Mitwanderer aus dem Vorstand noch nie auf dem Heiligenberg waren, änderten wir spontan die Route und entschieden uns für den spannenden Keltenweg. Dieser Abschnitt ist nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern auch historisch bedeutsam. Besonders beeindruckend war die Thingstätte aus der NS-Zeit, ein monumentales Amphitheater mit einem Fassungsvermögen von 40.000 Menschen, das für Propagandazwecke genutzt wurde.

Bei der Waldschenke machten wir eine ausgedehnte Trinkpause. Ganz in der Nähe befindet sich auch der Stephaniusturm – von dort bot sich erneut ein schöner Blick auf das Schloss. Wenige Kilometer später erreichten wir den dritten eindrucksvollen Schlossblick.

Am Bismarckturm wagten sich einige noch nicht ermüdete Wanderer die 92 Stufen hinauf – Melissa hat genau mitgezählt! Auch vom Philosophenweg aus konnten wir noch einmal einen wunderbaren Blick auf Schloss und Altstadt genießen.

Unten in Heidelberg angekommen, waren wir alle müde, aber glücklich – und verzichteten schließlich auf die geplante Altstadttour.

Es war ein schöner Wandertag mit vielen verschiedenen Vogelperspektiven auf das Schloss, spannenden historischen Stationen und der Besteigung von gleich drei Türmen. Ein herzlicher Dank geht an hubi und Frank für die tolle Organisation und Führung dieser Tour.

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